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Leben KIRCHE UND ORATORIUM DEL CARMINE

Diese Karmeliterkirche wurde auf Wunsch der Gemeinschaft von August 1618 bis August 1619 errichtet, wie scheint auf Drängen von Pater Giuseppe Da Faenza, der 1617 als Prediger nach Marostica gekommen war. Der Bau wurde von den Spenden der Gläubigen und von den Schenkungen einiger eifriger und fleißiger Bürger der Stadt ermöglicht. Die Kirche steht in der Gegend, die die Bewohner Le strade alte (Die hohen Straßen) nennen, um deren erhöhte Lage im Vergleich zur Piazza Castello hervorzuheben, die das Herz der Stadt darstellt. Sie hat eine Barockfassade und ein einziges quadratisches Kirchenschiff. Die Deckenfresken verdanken wir Giuseppe Graziani (1699 – nach 1760).
Künstlerisch wertvoll sind die Frontale aus geschnitztem Holz und Alabaster (zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts) der beiden rechts und links stehenden Altäre.
Der Glockenturm hat einen quadratischen Grundriss und gipfelt in einem Glockenstuhl mit vier einbogigen Fenstern auf den Seiten und einem achteckigen Giebel.

Freitreppe Carmini

Sie führt zur Kirche dei Carmini hinauf. Diese Freitreppe ist „unsere dörfliche Trinità dei monti… In jenem Jahr 1619 hat die Kommunikation zwischen den drei Fassaden begonnen: der von S. Antonio (1383, die ihr Gesicht jedoch 1730 änderte), der der sog. Scoletta (1486) und der der Kirche der Carmini (1619): eine Kreation von drei Jahrhunderten und von einem einzigen Glauben für eine friedvolle und schöne Umgebung, die sich im Grün der Gemüsegärten zwischen den Mauern der ruhigen Straßen Via Bordalocco und Via Rialto weiter erstreckt“ (nach den Worten von Mario Consolaro).
Sie ist im 17. Jahrhundert gebaut worden, um zusammen mit der sie krönenden Karmeliterkirche eine theatralische Wirkung für die, die durch die Porta Vicenza hereinkommen, zu erzielen.
 

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