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Leben PFARRKIRCHE SANTA MARIA ASSUNTA

Es handelt sich um das älteste Zeugnis des christlichen Glaubens in Marostica. Die Mariä Himmelfahrt gewidmete Taufkirche des Gebiets geht mit größter Wahrscheinlichkeit auf das hohe Mittelalter . Jahrhundert zurück und wurde zur Pfarrkirche der ersten Ansiedlung von Marostica (der Ortsteil Borgo Pieve-Giara) zu Füßen des Pauso-Hügels, ein Ort, der schon in vorrömischer und römischer Zeit von Menschen besiedelt worden war. Als Mittelpunkt der Verbreitung der Frohen Botschaft wurde sie im 13. Jahrhundert eine Erzpriesterkirche, von der zahlreiche Filialkirchen der Umgebung abhingen. In den letzten Jahren des 17. Jahrhunderts wurde sie dank des tatkräftigen Priesters Gaspare Ghirardelli einer radikalen Erneuerung und Erweiterung unterzogen (eine Inschrift im Inneren erinnert an die genaue Stelle, an der die alte Kirche endete und das neue Gebäude begann). Sie wurde 1701 eingeweiht. Durch diesen innovativen Eingriff erhielt sie ihre heutige Gestalt mit der Barockfassade. Von großem künstlerischem Interesse sind die drei Türen mit Bronzekassetten von 1979-1985, die Episoden aus der Bibel und aus dem Leben Christi erzählen und ein Werk des Künstlers Gigi Carron (1926-2006) aus Marostica sind. 
Der Glockenturm wurde 1711 errichtet, von einer wertvollen Sonnenuhr und 1727 von einer Turmuhr bereichert, ein Werk des berühmten Uhrmachers und Ingenieurs Bartolomeo Ferracina.

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ZUR VERTIEFUNG
DIE INNENRÄUME
Die drei Kirchenschiffe gehen auf den Neubau vom Ende des 17. Jahrhunderts zurück. Die Kirche ist mit acht Altären ausgestattet. Der Hochaltar ist im Barockstil und wird der Schule von Orazio Marinali (17. Jahrhundert) zugeschrieben. Giovanni Battista Verci zufolge wurde er einst von einem Gemälde von Alessandro Maganza verziert, das heute von einer Kopie von Tizians Mariä Himmelfahrt, ein Werk des Malers Giuseppe Fortunato Centazzo (19. Jahrhundert), ersetzt wird. Bemerkenswert ist die Leinwand von Andrea Celesti (circa 1637-1711) in der Apsis, die das Opfer des Melchisedek darstellt. Wertvoll sind auch die Frontale der Altäre der Mater Dolorosa und der Madonna von Lourdes. In den drei Deckenfeldern befinden sich Fresken von Bartolomeo Dusi (1833-1904), der auch der Autor der Transfiguration im Gewölbe der Apsis ist. Von Pietro Menegatti (1809-1848) ist hingegen die Leinwand Christus im Garten und vom Mönch Felice Cignaroli die Taufe Christi. Das Marmorrelief der Madonna mit Jesuskind war einst an der Außenwand (Nordseite) der Kirche angebracht, befindet sich nun aber an der Nordwand des linken Seitenschiffs: dieses Werk aus der Schule des Sansovino war eine Votivgabe von Prospero Alpini (1553-1616) als Dank für seine Rückkehr von einer Reise nach Ägypten.
 

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