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Besuchen Auf den Spuren der Almhirten

Dieser Rundweg führt uns auf den Spuren der Hirten der Poebene zur Zeit der Transhumanz, eine Tradition, die aufs Mittelalter zurückführt und die heute nur noch von einigen wenigen leidenschaftlichen Züchtern fortgeführt wird, die ihre Herden zu Fuß bis auf die Weiden der Hochebene von Asiago begleiten, um dort den Frühling und den Sommer zu verbringen.
Der Rundweg, den wir Ihnen vorschlagen, ist ziemlich lang: Die Strecke kann vollständig zurückgelegt werden, oder man kann den Anstieg bis nach San Luca bzw. den ebenen Weg bis nach Nove wählen. Beim Auf- und Abstieg aus San Luca können wir ein ländliches Panorama bewundern, das ein wirklich sanftes Abfallen zur Ebene entlang der Wiesen und Obstgärten ist. Der Weg in der Ebene führt auf dem offenen und sonnigen Damm des Sturzbachs Longhella entlang, wo man auch Graureiher sehen kann: Er ist einfach, breiter und bequemer Schotterweg, der sich gut für Radtouren mit Kindern eignet.
 

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Campo Marzio ist unser Ausgangspunkt. Von hier halten wir uns nördlich und nehmen die Via delle Due Rogge, an deren Ende wir vorsichtig die Landesstraße überqueren und links in die Via Gianni Cecchin abbiegen, die wir ein kurzes Stück entlanggehen, bis wir links in den Fuß- und Radweg nach Vallonara einbiegen, der den Sturzbach Longhella entlangführt. Wir gelangen in den Ortsteil Vallonara und verlassen den Fuß- und Radweg, indem wir vorsichtig links in die Landesstraße einbiegen. Nach einem kurzen Stück biegen wir vor dem Anstieg links in die Via Valeri ein. Kurz danach erscheint rechts von uns ein historisches Gebäude, das „Comando Tappa“ genannt wird und das während des Ersten Weltkriegs einer der Knotenpunkte für die zur Hochebene von Asiago aufbrechenden Truppen war. Wir halten uns rechts und nehmen erst die Via Caribollo, dann die Via Minuzzi und die Via Boli in Richtung Crosara. Am Ende des Anstiegs – ohne erhebliche Steigung aber kontinuierlich und deshalb anstrengend – kommen wir in die Ortsmitte und nach Überquerung der Landesstraße können wir über einen weiteren kleinen Anstieg den malerischen kleinen Kirchplatz erreichen, wo wir das Ecomuseo della paglia e della tradizione contadina (Ökomuseum des Strohs und der Bauerntradition) finden, das sonntags besichtigt werden kann aber an anderen Tagen nur auf Voranmeldung öffnet. Wir können eine Pause im Garten gleich oberhalb der Kirche machen, der nicht umsonst „Ein Balkon über Marostica“ genannt wird.
Der Weg der Transhumanz führt weiter nach Norden entlang der alten Römerstraße „Sejo“, die ein angemessenes Fahrrad und noch mehr Anstrengung verlangt.
Für den Rückweg geht es vom Platz unterhalb der Pfarrkirche (Piazza San Bortolo) los, wir überqueren die Landesstraße und nehmen die Via Adani, die Ortsstraße nach San Luca. Wir folgen der asphaltierten Straße talwärts, überqueren die Brücke im unteren Ortsteil von San Luca und gehen weiter hinunter in Richtung Marostica. Kurz darauf biegen wir links in die Via Perozzi und steigen an einem anderen Abhang zum Campo Marzio hinunter, welcher durch die Val d'Inverno führt.
Die Straße zwängt sich durch die Hügel hindurch an einem Bächlein entlang, der von der Val del Costolo herunterfließt und weiter unten im Tal den Sturzbach Longhella bildet. Dieses Wegstück ist besonders stimmungsvoll dank der aufeinanderfolgenden kleinen Wasserfälle und Kalksteingebilde, die die typische Landschaft dieses schattigen und wasserreichen Gebiets darstellen: Sowohl im Sommer als auch im Winter ist die Natur hier sicherlich ein Schauspiel. So gelangen wir in die Nähe der Ortschaft Vallonara und nehmen von dort den Fuß- und Radweg, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
 

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